Ausgabe Juli 2016
AUSZUG AUS DEM INHALT:
BAURECHT
Dokumentiert? Geprüft? Freigegeben? Die Aufgaben des Bauleiters in der Leistungsphase 8 (Teil 3)
Gleich drei heikle Themen behandelt der dritte Teil unserer Serie zu den konkreten Aufgaben aus der Leistungsphase 8: Die Dokumentation des Bauablaufs, das gemeinsame Aufmaß und die Rechnungsprüfung sind alles Leistungen, die für einen Bauleiter mit hohen Haftungsrisiken verbunden sind.
BAUTECHNIK
Brandabschottung – Nicht ohne Verwendbarkeitsnachweis
Brandabschottungen von Leitungsdurchführungen führen in der täglichen Bauleiterpraxis regelmäßig zu Schwierigkeiten. Ursache hierfür ist vielfach eine unzureichende oder gänzlich fehlende Planung der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen bei haustechnischen Anlagen. Häufig sind den planenden und ausführenden Firmen die Inhalte der Verwendbarkeitsnachweise nicht bekannt. Eine mängelfreie Ausführung kann unter diesen Voraussetzungen nicht erwartet werden.
Bauwerksabdichtung – Gegenüberstellung der alten und neuen Normenreihe
Für die Abdichtung von Bauwerken und Bauteilen ist bislang die DIN 18195 die zentrale Norm. Zukünftig gilt die neue Normenreihe DIN 18531 bis DIN 18535, in der die Regelungen in fünf Anwendungsbereiche aufgeteilt sind. Ein Überblick über die neue Struktur und die wesentlichen Änderungen gegenüber der bisherigen Normung.
BAUKOSTEN
Abgehakt – Die Rechnungsprüfung in der Praxis
Um einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Abschlagszahlungen zügig bezahlt werden. Doch vor der Zahlung steht die Rechnungsprüfung. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn bei fehlerhafter Rechnungsprüfung haftet der Bauleiter.
Die Snack-Falle
Currywurst und Pommes von der Imbissbude, zwischendrin ein Schokoriegel und Gummibärchen – viele Arbeitnehmer ernähren sich ungesund. Oftmals fehlt im hektischen Berufsalltag die Zeit, um entspannt zu essen und den Körper mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen. Dann wird lieber zwischen zwei Terminen ein Snack eingeschoben. Tipps für eine „ausgewogene“ Ernährung gibt es viele, v. a. von den Krankenkassen: fünf Mal täglich Obst und Gemüse, täglich mindestens 1,5 l Wasser trinken usw. Dabei ändern sich die Empfehlungen immer wieder. Hieß es doch vor wenigen Jahren, Kaffee entziehe dem Körper Wasser, ist diese These mittlerweile sehr umstritten. Doch wissen Sie genau, was Sie den ganzen Tag zu sich nehmen? Um Ernährungsgewohnheiten langfristig zu verändern, ist eine bewusste Reflexion des Essverhaltens sinnvoll. Hilfreich ist dabei z. B. ein Ernährungs-Tagebuch, in dem die Essgewohnheiten festgehalten und anschließend ausgewertet werden.
Eine Erstellung von Tagesberichten ist Ihnen als Bauleiter nicht fremd, sind Sie doch mit der Dokumentation des gesamten Bauablaufs betraut. Warum ein lückenlos geführtes Bautagebuch wichtig ist, um Ihr eigenes Haftungsrisiko zu verringern, lesen Sie ab S. 13.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Stefanie Ritter
Redaktion „Der Bauleiter“